Die Anwendung der Portfoliotheorie in der Öffentlichkeit

Harry Markowitz BildRiester-Rente Zulagen – Förderungshöhe und Voraussetzungen für die Förderung
Auf den ersten Blick sehr merkwürdig ist allerdings, das Markowitz‘ Theorie erst in den 70er und 80er Jahren richtig publik wurde, obwohl diese bereits seit dem Jahre 1952 veröffentlicht war. Das Phänomen lässt sich jedoch leicht lösen, da die Markowitz‘ Theorie geschichtlich betrachtet zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einfach nicht in die Geschichte passte.
Auf den ersten Blick sehr merkwürdig ist allerdings, das Markowitz‘ Theorie erst in den 70er und 80er Jahren richtig publik wurde, obwohl diese bereits seit dem Jahre 1952 veröffentlicht war. Das Phänomen lässt sich jedoch leicht lösen, da die Markowitz‘ Theorie geschichtlich betrachtet zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einfach nicht in die Geschichte passte.

Zwischen den Jahren 1950 und 1966 unterlagen die Börsen einem regelrechten Boom. Der Aktienindex bewegte sich damals, abgesehen von nur einer Ausnahme im Jahre 1962, lediglich in eine Richtung, und zwar aufwärts. Zu jener Zeit brauchten sich Investoren keine weiteren Gedanken in Bezug auf die Risikominimierung zu machen. Die Portfoliotheorie war demnach in dieser Zeit für Anleger schlichtweg uninteressant.

Erst nach dem Jahre 1966, als Kubakrise, der Vietnamkrieg, Terroranschläge von RAF und IRA, u.a. die Börsen erschütterten, gelang Markowitz der Durchbruch mit seiner Portfoliotheorie. Erst seit dieser Zeit nutzen professionelle Fondmanager diese Theorie als Grundlage für Ihre Investitionen.

Heutzutage besteht jedoch seitens der Banken, Vermögensverwaltern, Kreditinstituten oder Fondsmanagern kaum ein Interesse, die für jeden Einzelnen anwendbare Portfoliotheorie zu verbreiten. Ganz einfach aus diesem Grund, weil Banken und Manager durch Provisionen und Abschläge satt verdienen.